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Motten - Kontra K

Motten

Kontra K

00:00

03:22

Song Introduction

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Lyric

(Hey) Ey, jaja, schon klar, mir geht es so blendend

An mir klebt das Glück und ich brauch' das Talent nicht

Ich hab' mich verkauft, an Kommerz-Rap verpfändet

Und feier' voll auf Koks ab im Playboy-Mansion

Hab' alle meine Freunde verkauft für den Deal bei 'nem Major

Und nahm dafür ein'n Sack voller Geld mit

Jetzt ist meine Mucke nur noch seelenlose Scheiße

Die mir andre Leute schreiben, nur damit die Plays stimm'n

Früher war ich real in den Untergrund-Zeiten

Doch heute bin ich Mainstream und rapp' immer dasselbe

Doch damals hätt' ich auch all dein Hab und Gut geklaut

Bis du barfuß dastehst wie ein Hund in der Kälte

Jetzt sag mir nochmal, du kennst mich

Obwohl mir dein scheiß Gesicht noch immer fremd ist

Und diese Bastard-Fakten auf YouTube

Könn'n dir nicht verraten, was ich für ein Mensch bin

Ich kenn' dich nicht von jetzt, von gestern oder damals

Jetzt komm mir nicht mit "Bruder", du kennst nicht mein'n Vater

Hättest du gute Kontakte gehabt, aus erhören und sagen

Wüsstest du, dass ich schon immer ein Soldat war

Würden deine Augen im Kopf funktionier'n

Wär'n sie nicht so fixiert auf Beef oder Drama

Dann wüsstest du Opfer schon lang

Ich hab' meine Freunde neben mir

Und das schon von dem allerersten Tag an

Der einzige Punkt, an dem ihr Recht habt

Ich hab' mich verändert

Und das nicht wegen Geld oder Fame

Sondern nur weil die Zeit und der Druck einen Menschen verändern

Ich hab' Sachen geseh'n, davon träum'n eure Ponyhof-Leben

Filmreife Action wie ein Hollywood-Szenen

Nur weil die Leute ihr eignes Leben hassen

Bilden sie sich was drauf an, meine Story zu erzähl'n

Doch du würdest kotzen, wenn du nur ein'n Funken mehr weißt

Nur ein'n Funken mehr als das, was deine müden Augen seh'n

Aber glaub mir, es nimmt sich nur der raus was zu sagen

Der die Scheiße leider selber nicht versteht

Wärst du immer noch so Straße, wie du mich gerne hättest

Wenn die Leute, die du liebst, nur im Delirium den Trost finden?

Wenn der beste Freund des Vaters, für dich wie ein Onkel

Sich den Kopf wegballert mit 'ner abgesägten Schrotflinte?

Wärst du immer noch so gut drauf

Wenn deine Kindheit zwar Geld und paar Spielsachen hatte

Doch dein Stiefvater sternhagelvoll dich wieder jede zweite Nacht auf Rausch komplett kaputt haut?

Wärst du so real, wie wir alle andern nicht sind

Wenn du kämpfen kannst wie'n Ochse

Doch dein Freund neben dir bei 'nem Streit leider trotzdem ein'n Stich kriegt?

Wärst du wirklich so real, wie wir nicht sind?

Mann, nimm, was du denkst, und behalt es in dei'm scheiß Mund

Schluck es runter und mach dich nicht so wichtig

Denn nur ein Tag meines Lebens würde dich komplett kill'n

Also sei lieber froh, dass du nicht ich bist

Sie kleben am Licht, so wie Motten

Hängen fest wie kalter Rauch nach einer langen Nacht

An deinen neuen Klamotten

Für dich ist ihre Wahrheit eine Lüge

Für sie die Lüge ihre Wahrheit nur aus 'ner andern Perspektive

Die Wände haben Ohren (jeder hört hin)

Doch so gern wird gelogen (über was ich bin)

Man ist nie alleine an der Spitze, aber einsam am Boden

Sie wär'n so gern ein Teil von dir (sie wär'n)

So gerne ein Teil von dir (sie wär'n, sie wär'n)

Reden sich groß und woll'n nach oben

Denn es ist einsam am Boden

- It's already the end -